Jeder arbeitet eine fest definierte Anzahl von Stunden. Im Block oder einzeln.
Alle die gleiche Stundenzahl. Die Ansprüche, die die Gesellschaft hat, müssen noch
definiert werden. Jeder sollte das gleiche Recht auf die Nutzung des
gesellschaftlichen Schaffens haben. Arbeiten, die nicht gern verrichtet werden,
sollten im Wechsel von Allen erledigt werden.

Nun muss die Gesellschaft bestimmen, welche Bereiche sie aufrecht erhalten will.
Ob nur Lesen, Schreiben und Rechnen dazugehören oder auch Kunst und kulturelle,
musische Bildung wichtig sind. Wenn ich mir nun einen Begriff wie Bildung betrachte,
so sagt er für mich aus: Etwas ist noch nicht fertig, es muss noch gebildet werden.
Je mehr Standpunkte der Bildung vermittelt werden, um so größer ist die Bildung.
So müssen wir überlegen, ob nur Essen, Schlafen,
Medizin und Fernsehen unsere Bildungswerte sind?

Eine Stunde meiner Lebenszeit gegen eine Stunde deiner Lebenszeit,
könnte das Motto sein. Jeder ist geeignet, hat ein Interesse oder eine Begabung.
Nun schaue, dass diese Ressourcen auf die einzelnen Bereiche richtig verteilt werden.
Es gibt bestimmt für jedes Gebiet jemanden, der sich für die einzelne Problematik
interessiert. Ich könnte mir vorstellen, unseren Gesellschaftstraum in wenigen
Tagesstunden aufrecht zu erhalten. In einem Stundenblock oder in Einzelstunden.
Je nachdem, wie es gerade geht. Vielleicht bekommt der Begriff der Berufung wieder
einen neuen Sinn? Für alles ist gesorgt und jeder kann alles beziehen.
Es ist davon auszugehen, dass an diesem Punkt jeder volle Selbstverantwortung trägt,
die entwickelt und gestärkt werden muss, dass wir z. B. nur so viel Brot
vom Bäcker holen, wie wir benötigen. Sonst würden wir sinnlos verschwenden.
Bei vernünftiger Gestaltung ist meine Vorstellung, dass wir mit wesentlich weniger
Arbeit bei Schonung  der Ressourcen auskommen würden. Dass es die ganzen
irrwitzigen, gefährlichen Müllprodukte, die unseren Planeten verstopfen,
nicht in dieser Dimension gäbe. Wir hätten Zeit für den Geist, die Bildung, Kunst,
Innovation und Forschung, deren Ergebnisse das gesellschaftliche Fundament
stärkten und sich in den gefertigten Produkten widerspiegelten.

Das gleiche Potenzial an Zeit, Geld und Energie, hätte den Weg eventuell
für andere effiziente Energiequellen freigemacht, anstatt dass sie in Atomstrom
investiert werden, was nur einigen nützt.
Energieformen, die umgänglicher und gesünder für den Menschen wären.

Ohne Profite würden die Kapazitäten um ein vielfaches potenziert. Wir haben Rohstoffe,
wir haben Fabriken, wir haben Menschen, die ausgebildet sind. Es ist uns möglich,
mit den ausgebildeten Menschen Produkte zu schaffen. Nun frage ich mich, warum
gibt es solche unverhältnismäßig große Krisen? Wenn entsprechende Kreise
anscheinend nicht richtig satt profitieren, läuft eben nichts.